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Südbrookmerland: Hotels, Unterkünfte sowie weitere Gastgeber

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Südbrookmerland
Das „Große Meer“ ist ein Flachmoorsee am Geestrand; von Ost nach West hat er eine Breite von etwa einem Kilometer. Die Entfernung vom nördlichen Seeufer bis zum südlichen Rand beträgt 4,5 Kilometer. Direkte Verbindung besteht mit zahlreichen Gräben und Kanälen, vor allem aber auch mit anderen Binnenseen. Im Nordwesten erstreckt sich das Loppersumer Meer, im Südwesten schließt sich das „Kleine Meer“ an.
Zumeist weht hier ein frischer Westwind. Die im Windschatten liegenden Westufer weisen Stadien von Verlandungen auf. Am östlichen Seerand findet dagegen Abbruch statt – die Vegetation ist deshalb auf jeder Seite unterschiedlich ausgebildet. Das Wechselspiel von Abbruch und Anlandung verschiebt den ganzen See allmählich in östliche Richtung. Sehr gut zu erkennen ist dies auch, wenn man alte Flurkarten mit neueren Messtischblättern vergleicht. Wohl auf diese für geologische Zeitabstände äußerst rasche Veränderungen stützt sich auch die immer wieder lautwerdende Vermutung, auf Teilen des heutigen Seegebiets hätten früher Siedlungen gestanden. Auch die Sage hat dies aufgegriffen und berichtet von einem versunkenen Dorf am Ostufer. Tatsache ist, dass hier wiederholt Pflastersteine und ähnliches gefunden wurden, wie sie früher zum Auslegen von Küchendielen benutzt wurden.
Der Natur- und Landschaftsschutz Ostfrieslands betrachtet dieses Moorgebiet als besonders erhaltenswerte Kostbarkeit. Die mannigfaltige Schilfvegetation bietet Unterschlupf für seltene Sumpf- und Wasservögel, und auch der Storch ist hier noch zu Hause. Mit seinen umgrenzenden Feuchtwiesen und -weiden ist dieses Gebiet Brut- und Lebensraum von nationaler Bedeutung und für nordische Zugvögel ein bedeutendes Rast- und Überwinterungsgebiet.
Der Name Südbrookmerland erinnert an die ursprüngliche Bruchlandschaft. Vom „Norder Tief“ bis zum „Fehntjer Tief“ erstreckte sich eine Niederungszone, die von zahlreichen Binnenseen durchzogen wurde. Die kleineren versandeten im Lauf der Zeit; das „Große Meer“ aber blieb erhalten und dehnte sich im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit sogar noch aus – die Leybucht schob sich weiter ins Land, hob den Grundwasserspiegel und bildete ein Reservoir im vergrößerten Binnensee „Großes Meer“.
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