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Gruben
Guben ist ein Mittelzentrum mit ca. 20.000 Einwohnern. Das historische Zentrum, das nach der kriegsbedingten Teilung jenseits der Neiße im polnischen Gubin liegt, wurde infolge der Kriegseinwirkungen nahezu vollständig zerstört.
Guben hatte den Aufschwung in das Industriezeitalter durch die aufstrebende Hut- und Tuchmacherindustrie begründet, deren Großbetriebe zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum bedeutendsten Wirtschaftsfaktor anwuchsen. 1927 lebte ein Drittel der Gubener Bevölkerung direkt von der Hutindustrie.
In den 1960er und 1970er Jahren wurde Guben zu einem wichtigen Standort der Chemiefaserproduktion, die als Zulieferer der Textilindustrie diente, ausgebaut. Es entstanden die in industrieller Bauart errichteten Wohnkomplexe WK I, WK II und WK IV und bereits in den 1950er Jahren der WK III. Damit einher ging ein erheblicher Anstieg der Wohnbevölkerung.
Neben der Altstadt entwickelte sich die neue Stadterweiterung auf dem westlich gelegenen Hügel als völlig separate, von der Altstadt durch die Topographie sowie die Zäsur der Bahnanlagen getrennte Stadtanlage. Die Bipolarität zwischen Altstadt dem Industriestandort und Neustadt dem neuen Wohnquartier ist prägendes Merkmal der Stadtstruktur.
Quelle: www.guben.de |